Nachhaltige Spielsachen für Babys und Kinder - Worauf beim Kauf achten?
Nachhaltige Spielsachen für Babys und Kinder - Worauf beim Kauf achten?
Wenn es um Spielsachen für Babys und Kinder geht, haben wir Eltern die Qual der Wahl. Die Regale in den Spielzeuggeschäften sind bis zur Decke vollgestopft mit buntem Plastikzeug, sodass die Kleinen gar nicht wissen, wohin sie zuerst schauen sollen. Sie sind meist komplett überfordert und möchten am liebsten alles haben. Doch beim Spielzeugkauf sollten auch Sinnhaftigkeit und vor allem Nachhaltigkeit eine Rolle spielen. In diesem Beitrag verraten wir dir ein paar Tipps, was es beim Kauf von Spielzeug für Kinder zu beachten gibt und warum nachhaltige Spielsachen die bessere Wahl sind.
Auf unserem Blog findet ihr außerdem Tipps für nachhaltige Ostergeschenke, Tipps für die Motivation beim Wandern mit Kleinkind, viele Ideen für einfache Mikroabenteuer in der Natur und 8 Spielideen bei Regenwetter mit Kindern.
Warum nachhaltiges Spielzeug die bessere Wahl ist?
Das Thema Nachhaltigkeit spielt für uns in unserem alltäglichen Leben eine immer größere Rolle. Ob bei der Ernährung, der Kleidung oder eben bei Kinderspielzeug. Damit tun wir nicht nur unserer Erde einen großen Gefallen, sondern auch unserer Gesundheit. Nach wie vor werden bei Spielzeug-Tests von Verbraucherschutzorganisationen gefährliche Weichmacher, Hartmacher (Bisphenol A), polyzyklische aromatische Kohlenwasserstoffe (PAKs) und Lösemittel in Kinderspielzeug nachgewiesen. Nachhaltiges Spielzeug dagegen ist unbedenklich für Kinder und Umwelt.
Lieber Holz statt Plastik
Die meisten Spielsachen sind aus Plastik und enthalten Polycarbonat. Kleine Mikroplastikteilchen lösen sich unbemerkt durch Speichelkontakt und gelangen so in Mund und den Blutkreislauf der Kleinen. Vor allem Spielsachen, die seltsam oder chemisch riechen, sollte man auf jeden Fall im Laden lassen.
Von daher ist es besser, auf Nummer sicherzugehen und nur zertifizierte Plastikspielsachen oder noch besser Spielsachen aus ökologischen Stoffen wie naturbelassenem Holz zu kaufen. Öko-Spielzeug ist nicht nur deutlich besser für die Umwelt, sondern bringt durch die warme, angenehme Haptik für die Kinder ein schönes Spielerlebnis.
Woran erkenne ich nachhaltige Spielsachen?
Spielzeug wird immer häufiger aus schadstoffbelasteten Materialien hergestellt und nicht kontrolliert. Solche schädlichen Spielsachen findet man leider auch bei einigen Marken-Herstellern. Um auf Nummer sicher zu gehen, sollte beim Kauf auf das GS-Zeichen („geprüfte Sicherheit“) geachtet werden. Spielsachen mit diesem Zeichen wurden von unabhängiger Stelle in Bezug auf Schadstoffe und Sicherheit geprüft.
Viele nachhaltige Spielsachen werden zudem mit dem Umweltzeichen „Blauer Engel für Spielzeug“ auszeichnet. Inbegriffen sind dabei Spielzeuge aus Textilien, Holz, Kunststoff, Leder, Papier, Kautschuk und Metall. Auch GOTS-Siegel, FSC-Siegel und WFTO-Siegel helfen dabei, fair hergestelltes Spielzeug zu erkennen.
Support Small Business - Auch nachhaltige Spielsachen ohne Siegel können gute Spielsachen sein.
Auch Spielsachen von kleinen, lokalen Unternehmen können nachhaltig sein. Die nachhaltigen Spielsachen für Kinder werden bestenfalls vor Ort unter Einhaltung strengster Richtlinien produziert. Jedes Siegel können sich kleinere Unternehmen aus wirtschaftlichen Gründen nicht immer leisten. Das bedeutet aber nicht, dass diese Spielsachen schlechter sind als die nachhaltigen Spielzeuge großer Firmen.
Achte beim Kauf darauf, dass das nachhaltige Spielzeug deiner Wahl bestenfalls nicht aus Plastik besteht, neutral riecht und qualitativ hochwertig verarbeitet ist. Schaut dir vor dem Kauf das Unternehmen ganz genau an und lass dein Bauchgefühl entscheiden.
Wir kaufen viele Dinge wie Kleidung, Spielsachen und Babyausstattung lieber bei kleinen Unternehmen ein und wurden bisher nicht enttäuscht. Denn was kann nachhaltiger sein, als ein Spielzeug, welches noch nicht um die halbe Welt gereist ist, Unmengen von Rohstoffen verbraucht hat und aus nachwachsenden Rohstoffen besteht? Zudem findest du bei kleinen, nachhaltigen Unternehmen eher besondere Spielsachen und kleine Schätze, die nicht jeder hat.
Lieber Klasse statt Masse - Kinder brauchen nicht viel!
Wie viele Spielsachen hattest du als Kind und was war dein liebstes Spielzeug? Ich persönlich hatte nicht viel, war aber keineswegs unglücklich damit. Kinder lieben freies Spielen und lernen durch das Eintauchen in ihre eigenen Fantasiewelten am meisten. Sie erschaffen sich Themenwelten und beschäftigen sich mit dem, was sie gerade für ihre Entwicklung brauchen. So wird aus ein paar alten Kartons ein Traumschloss oder aus Ästen im Wald eine verwunschene Räuberhöhle. Freies Spielen und vor allem das Spielen an der frischen Luft fördert nicht nur die Entwicklung, sondern unterstützt auch die Gesundheit der Kinder.
Gutes Spielzeug sollte mehrere Funktionen erfüllen
Enddesignte Spielzeuge mit fertigen Charakteren, vorgegebene Bausätze und geschlossene Spiellandschaften lassen keinen Raum für Kreativität und erfüllen nur die vorgegebenen Funktionen. Sound-Chips und LED-Beleuchtung ersticken die Kreativität der Kinder im Keim. Solche Spielsachen sind definitiv nicht pädagogisch wertvoll. Gute, nachhaltige Spielsachen für Kinder erfüllen dagegen mehrere Funktionen und lassen Raum für Kreativität. So können aus einfachen Bauklötzen nicht nur Häuser und Straßen gebaut werden, sondern sie können auch als Hilfsmittel in Kombination mit anderen Spielsachen dienen.
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Ich hoffe, wir können euch mit diesem Beitrag ein wenig dazu inspirieren, beim Spielzeugkauf und auch allgemein Wert auf Nachhaltigkeit zu legen.